Oftmals vernachlässigt, ist die Qualität des Aufnahmetons mindestens genauso wichtig wie ein gutes Bild, bei manchen Aufnahmen kann er sogar wichtiger als das Bild sein:
Bei einem Interview wird der Zuschauer ein nicht optimales Bild mit perfektem Ton eher akzeptieren als ein perfektes Bild mit fehlerhaften, teils vielleicht sogar unverständlichen Ton.
Bei anderen Szenen wirkt der sogenannte Atmo-Ton stark unterstützend für die Wirkung der Szene:
Ein Porsche ohne den dazugehörigen Sound ist halt einfach kein Porsche...
Namensgeber für mein Arbeitsmotto ist aus James Joyce’s „Ulysses“ ein Zitat der Romanfigur Leopold Bloom, seines Zeichens Anzeigenaquisiteur:
„Den Teil würd ich sogar ganz gerne machen. (...) Personalnachrichten A.I.B. Alles in Bildern. (...)
Die Maschinen rasselten im Dreivierteltakt. Stampf, Stampf, Stampf. Also wenn der da nun plötzlich gelähmt würde und keiner wüßte,
wie man die Dinger stoppt, dann würden die immer so weiter rasseln, weiter drucken und immer weiter, vor und zurück, vor und zurück.
Würden die ganze Geschichte total vermasseln. Brauchen einen kühlen Kopf über sich.“